Nach dem Abenteuerland Musical geht für Lea Hansche im Orientexpress weiter. Seit dem 22. April ist die gebürtige Wienerin in „Mord im Orientexpress“ in München zu sehen. Anschließend tourt das Stück durch Deutschland und Österreich. medien-puls.com-Redakteur Markus Hausdorf sprach mit der 24-Jährigen über ihre Zeit im Abenteuerland Musical und natürlich über Mord im Orientexpress sowie die weiteren Pläne.
Medien-puls.com: Lea, hinter dir liegen rund 17 Monate im Abenteuerland Musical. Wie blickst du auf diese Zeit zurück?
Lea Hansche: „Es war eine wunderschöne Zeit für mich, mit ihren Höhen und Tiefen. Es war meine erste Long-Run Produktion und ich habe sehr viel gelernt. Das erste Mal 8 Shows die Woche spielen, viele neue Freunde kennengelernt die mir so ans Herz gewachsen sind und mit denen ich jeden Tag auf der Bühne stehen durfte. Zusammen gelacht, geweint und Herzensmomente gesammelt. Bin sehr dankbar ein Teil davon gewesen zu sein.“
Medien-puls.com: Gab es in der Rolle der Anna oder aber auch der Amira und auch im Ensemble Lieblingsszenen für dich in diesem Musical?
Lea Hansche: „Als Anna war es ‚Allein vor dem Spiegel‘. Mein Herz hat immer einen kleinen Freudensprung gemacht, wenn ich die ersten Töne gehört habe. Mein Herzensmoment von Amira war ‚Wenn du da bist‘. Als Vanessa habe ich mich immer auf das Terzett ‚Verboten schön‘ mit Tom und Anna gefreut, die Harmonien sind wunderschön! Im Ensemble gibt es gar keine einzelne Lieblingsszene. Es war vor allem die Energie und gemeinsamen Momente, die man mit den KollegInnen auf der Bühne geteilt hat.“
Medien-puls.com: In den rund 17 Monaten habt ihr unglaublich viel erlebt, was waren deine großen Highlights in dieser Zeit?
Lea Hansche: „Zu meinen Highlights gehört auf jeden Fall der Auftritt im Fernsehgarten. Es war so eine überwältigende Stimmung und hat unglaublich viel Spaß gemacht. Genauso als wir PUR bei einem ihrer Konzerte besuchen und unterstützen durften. Aber es war auch schön an jedem ‚normalen‘ Abend im Theater diese berührende Geschichte zu erzählen.“
Medien-puls.com: Im Anschluss an die letzte Show wurde bekannt, dass das Abenteuerland Musical auf Tour geht. Wirst du ab Ende Dezember 2025 auch wieder auf der Bühne zu sehen sein?
Lea Hansche: „Dazu kann ich bald mehr verraten.“
Medien-puls.com: Seit dem 22. April bist du in „Mord im Orientexpress“ zu sehen und ihr seid damit auf großer Tour durch Deutschland und Österreich… Was begeistert dich an diesem Musical?
Lea Hansche: „Es ist gar kein Musical und genau das begeistert mich daran und hat meine Neugierde geweckt. Ich kenne es ja schon und liebe es auf der Bühne zu Singen und zu Tanzen aber reines Sprechtheater war neu für mich und ich war sehr aufgeregt, was mich dabei wohl erwarten würde.“
Medien-puls.com: Auf was dürfen sich die Fans bei diesem Stück freuen?
Lea Hansche: „Darauf, etwas Neues auszuprobieren. Unser Creative Team hat mit diesem Stück eine ganz eigene Art, diese Geschichte von Agatha Christie zu erzählen. Wir haben ein großartiges Bühnenbild von Adam Allton-Nee, das ich so noch nie gesehen habe und das eine große Rolle spielt. Man kann sich auf lustige Momente, aber auch auf sehr berührende Szenen freuen. Die Cast besteht aus unglaublich talentierten Menschen, von denen ich jeden Tag lernen darf. Für alle Musical-Fans, die traurig sind, dass es kein Musical ist: Wir haben einen Soundtrack, den Marian Lux extra für das Stück komponiert hat, der die Geschichte untermalt. Und für diejenigen, die immer noch traurig sind: Vielleicht wird ja, obwohl es ein Theaterstück ist, sogar doch einmal gesungen. Aber findet es selbst raus!“
Medien-puls.com: Wie würdest du „Mord im Orientexpress“ mit eigenen Worten beschreiben?
Lea Hansche: „Dafür nehme ich ein Zitat aus dem Stück: ‚Kommen Sie mit auf die Reise Ihres Lebens!‘“
Medien-puls.com: Du wirst als Swing sowie als Cover Mary Debenham sowie Cover Gräfin Andrenyi und als Cover Greta Ohlsson zu sehen sein. Wie herausfordernd ist es gleich mehrere Rollen übernehmen zu müssen?
Lea Hansche: „Ich mag es sehr, mehrere Positionen zu covern, das kenne ich ja auch schon von Abenteuerland. Man lernt das Stück aus verschiedenen Perspektiven kennen. Natürlich ist es sehr herrausfordernd und man kommt auch auf jeden Fall immer wieder an seine Grenzen und wächst über sie hinaus. Aber mir macht es unglaublich viel Spaß, mehrere Geschichten zu erzählen.“
Medien-puls.com: Gibt es nach „Mord im Orientexpress“ noch weitere feststehende Projekte für dich?
Lea Hansche: „Auch dazu kann ich bald mehr verraten.“
