Besser hätte das neue Jahr für Reiner Meutsch und seine Stiftung Fly & Help kaum starten können. Nach langem Hoffen und Bangen konnte man Anfang Februar endlich wieder persönlich Schulen einweihen und die erste Reise in diesem Jahr beginnen. Und das genau dort, wo einst die einmalige Geschichte der immens wichtigen Organisation begann – in Ruanda. Auf der Delegationsreise, die am 7. Februar 2022 in Kigali startete, waren rund 30 Teilnehmer/Botschafter dabei. Dabei war der Trip gleich in mehrfacher Hinsicht ganz besonders…
Schon am zweiten Abend gab es den ersten emotionalen Höhepunkt. Beim gemütlichen Beisammensein auf einer Rooftop-Bar über den Dächern von Kigali überraschte Reiseteilnehmer Günter Hilger den lieben Reiner Meutsch mit der drittgrößten Spende in der Geschichte von Fly & Help. Dank einer Erbhinterlassenschaft können nun gleich mehrere neue Schulen in Ruanda entstehen. Da war nicht nur der Stiftungsgründer sehr gerührt.
Die erste Schuleröffnung führte zwei Spender, Reiner Meutsch und Jennifer Weißenfels am Tag darauf nach Nyinawimana. Genau dort entstand vor zwölf Jahren die allererste FLY & HELP-Schule. Ganze 2800 Schüler empfingen die Vier mit Musik und Tanz. Den Kindern wurden dank des Rotary Clubs Westerwald und Montabaur zwei weitere Schulblöcke mit insgesamt fünf Klassenräumen finanziert. Der Großteil der Reisegruppe befand sich zur selben Zeit auf einen Ausflug zum Akagera Nationalpark.
Gemeinsam ging es dann zum Besuch der Schule in Gikonko, die für Reiner Meutsch eine ganz besondere Bedeutung hat. Denn diese ist 2013 an Erinnerung seines Vaters Waldemar Meutsch entstanden und finanziert worden. Die Delegation schaute in den Klassenräumen vorbei und besuchte zuvor auch Uta Düll und ihr Krankenhaus, das direkt nebenan liegt. Dieses ist ebenfalls von sehr großer Wichtigkeit für die Menschen dort und wird mit Herzblut geführt. Informieren kann man sich darüber hier: https://institut-st-bonifatius.de/de/Mission/Rwanda/Gikonko.php
Am 14. Februar stand mit einer weiteren Schuleröffnung ein Valentinstag der ganz besonderen Art an. Mit ordentlich Christopher Columbus Feeling begab sich die Delegation in Booten von der Marine auf eine recht unbekannte Insel namens Nkombo, die auf dem Kivu-See an der Grenze zum Kongo liegt. Zuvor war noch kein Rheinland-Pfälzer auf der Insel und nach unserer Recherche auch noch kein Niedersachse. Schon von weiten entdeckte man die Reisegruppe, welche freudig mit lautem Gesang und Tanz empfangen wurde, ehe es dann gemeinsam per Fußmarsch zur Schuleröffnung ging. Dort sind zwei neue Gebäude entstanden – eines davon finanzierte der Lions Club Koblenz, dessen Mitglieder live vor Ort dabei waren.
Den Tag darauf ging es zur Congo-Nil-Schule in den Bergen. Dort leisteten Petra und Mattias Fackler aus München eine großzügige Spende, um den Komplex ausbauen zu lassen. Auch hier ließen sich die Schulverantwortlichen und Schüler ein tolles Programm einfallen, um den Anlass gebührend zu feiern. Lebensfreude pur bestimmte den mehr als gelungenen Tag, ehe es für die Reisegruppe weiter ging. Diese fuhr wenige Tage später heim, während der liebe Reiner Meutsch noch länger bleibt, um mit der nächsten Reisegruppe fortzufahren und weitere Schulen zu besuchen.
Wer selbst auch Botschafter werden und die immens wichtige Stiftung FLY & HELP unterstützen möchte, findet ihr eine Übersicht der nächsten Reisen: https://www.prime-promotion.de/
Auch Spenden sind jederzeit sehr willkommen!